Wie sind wir eigentlich hier gelandet?

Eine eigene Website zu erstellen, Beiträge zu schreiben, einen Blog pflegen – das alles ist Arbeit, auf die man sich „committen“ muss und die nicht nur Zeit, sondern auch (ein bisschen) Geld kostet. Meine Domain halte ich inzwischen seit über zehn Jahren. Anfangs als Portfolio meiner Selbstständigkeit, leitete ich sie seit meiner Festanstellung einfach auf ein Business Netzwerk-Profil weiter. Doch jetzt sind wir hier gelandet!

Zugegeben: In sozialen Medien habe ich in den letzten Jahren öffentlich nicht viel geschrieben. Ich habe mich weder als Influencer auf Facebook noch auf Instagram hervorgetan – Creator auf YouTube wurde ich auch nicht. Meine Dance Skills habe ich nicht mit TikTok Challenges verbessert und Twitter habe ich schon lange das „X“ gegeben. Auch in den Business Netzwerken LinkedIn und XING trete ich mehr als Beobachter denn als täglich postender Experte auf. Hatte ich nichts zu erzählen?

Im Interview mit dem WDR zu Dein Tag zum Gründen, 2015
Im Interview mit dem WDR zu Dein Tag zum Gründen, August 2015

Zugegeben: In sozialen Medien habe ich in den letzten Jahren öffentlich nicht viel geschrieben. Ich habe mich weder als Influencer auf Facebook noch auf Instagram hervorgetan – Creator auf YouTube wurde ich auch nicht. Meine Dance Skills habe ich nicht mit TikTok Challenges verbessert und Twitter habe ich schon lange das „X“ gegeben. Auch in den Business Netzwerken LinkedIn und XING trete ich mehr als Beobachter denn als täglich postender Experte auf. Hatte ich nichts zu erzählen?

Durch meine Arbeit habe ich viel Expertise aufgebaut. Inzwischen bewege ich mich seit über zehn Jahren in der Digitalwirtschaft: Ich habe Organisation für Online-Marketing-Partys gemacht. Programmplanung für Gaming-Events. Konzeption und Umsetzung von Gründermessen. Strategiepläne für Startups. Webentwicklung… Marketing… Prozessmanagement… CRM… Internationale Zusammenarbeit…

Lieber nicht posten als Clickbaiting

In Zeiten, in denen jeder eine Marke sein will, hat sich eine Weisheit aus der Kommunikation geändert. Es heißt jetzt: „Tue irgendetwas und erzähl genug Gutes darüber“. Mir ist das zu wenig. Etwas veröffentlichen, nur damit der Algorithmus zu seinen festen Zeiten gefüttert wird? 1000 Wörter auf eine Seite schreiben, die ein Thema möglichst präzise für Roboter lesbar macht, aber kaum Mehrwert für Menschen hat? Das können andere besser als ich.

Trotzdem nun wieder eine Website mit Blog statt einer Domainweiterleitung. Statt einem stillen, kaum auf meine Expertise eingehenden Arbeitsnachweis auf XING. Über die Jahre habe ich etwas gelernt: Ich bin stolz auf meine „Laufbahn“ und darf es auch sein, denn ich habe nie den Weg des geringsten Widerstands genommen. Zugleich machte ich mir es damit jedoch schwer, wie ich mich positionieren soll. Meine Spezialisierung ist, ich bin Generalist.

Tobias als Einhorn
Wenn es sein muss, auch Einhorn: Die Arbeit als Generalist.

Seit über zehn Jahren liefere ich das, was meine Auftraggeber brauchen. Inzwischen ist es eine Stärke und in Zukunft irgendwann vielleicht mein „Unique Selling Point“: Ich habe keinen schwarzen Gürtel in einer Sache, sondern kann viele Disziplinen sehr gut. Durch diesen Überblick verschiedener, in Unternehmen getrennter Bereiche, kann ich übergreifend Lösungen entwickeln und als „Übersetzer“ zwischen gegensätzlichen Experten agieren. Letzteres ist jedoch ein Thema für sich.

Mein Blog, meine Gedanken als Generalist

Genau damit komm ich nach über 350 einleitenden Füllwörtern zum Punkt: Ich habe etwas zu erzählen und ich denke, (m)ein Blog ist der beste Ort dafür. Eine lange Liste an Textideen schlummert im digitalen Notizblock und ich habe die Klammer gefunden, wie ich diesen bunten Strauß an Themen und „Zielgruppen“ zusammenhalten kann. Mich.

In meinen Beiträgen werde ich aus meiner Erfahrung heraus auf Themen eingehen, die ich spannend oder wichtig finde. Den Anfang machte bereits eine Beschreibung von IT-Security in der Wirtschaft.

Weitere Texte zu den Zuständen von Digitalisierung, Bildung, Jugendsport im Verein oder Consulting stehen auf meiner Liste. Hinzu kommen Einblicke, wie ich für Kunden und meinen Arbeitgeber Projekte gelöst habe, Prozesse überarbeitet wurden und welche Tools eingesetzt werden.

Weil die Themen wie digitale Bildung nicht weglaufen: Es ist nie zu spät für einen Blog. Quelle: tagesschau
Weil die Themen nicht weglaufen: Es ist nie zu spät für einen Blog.

Und auch persönliche Ansichten, Einschätzungen und nicht immer ganz ernst gemeinte Texte über politische Kommunikation, Medien, Musik und das nicht immer ganz planbare Leben als Vater sollen hier ihren Platz finden.

Frei nach dem, was ich bereits über 600 Grundungsinteressierten für über acht Jahren mit auf den Weg gegeben habe: Man lernt am besten aus Fehlern – nur muss man sie nicht alle selber machen. Ich würde mich freuen, wenn ich mit meinen Beträgen Anstöße, vielleicht sogar Lösungen geben kann und wenn auch nur einem Leser ein teuerer Fehler ersparrt wird, hat dieser Blog für mich seinen Zweck erfüllt.

Daneben freue ich mich auf Feedback und spannende Gespräche – zum Beispiel in den Kommentarsektionen oder privaten Nachrichten bekannter Business Netzwerke.

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